Lernvideos sind aus dem Lernalltag kaum mehr wegzudenken. Meist schnell konsumiert und unseren Bedürfnissen aus Social Media und Co. angepasst. Doch Lernvideo ist nicht gleich Lernvideo.
Heute geben wir euch ein paar Tipps und Tricks für die Erstellung von Lernvideos. Dabei werden wir uns mit den verschiedenen Einsatzformen von Lernvideos beschäftigen und darauf eingehen, was man für die Produktion alles benötigt.
Außerdem werdet ihr erfahren, was ein gutes Lernvideo ausmacht und was man dafür vorbereiten sollte, aber auch welche Methoden und Programme für die Produktion und Endbearbeitung von Lernvideos genutzt werden können.
Was macht nun ein gutes Lernvideo aus?
Zuallererst sollte ein klares Lernziel definiert und alle Darstellungen darauf aufgebaut werden. Passende und anschauliche Visualisierungen wie beispielsweise Grafiken, Übersichten oder Bilder sollten das Gesprochene unterstützen, jedoch nicht ablenken. Personen im Bild können einerseits vorteilhaft, jedoch auch nachteilig sein. Zum einen ist es für den Lernenden angenehm, die sprechende Person zu sehen, da dies den Lehrenden näher wirken lässt. Zum anderen kann das jedoch dazu führen, dass vom Wesentlichen abgelenkt wird und außerdem wird das Schneiden des Videos im Nachhinein schwieriger, da der Sprecher bei rausgeschnitten Szenen springt. Eine Lösung dafür könnte dadurch gefunden werden, indem man die Sprecherin oder den Sprecher nur am Anfang und eventuell am Ende einblendet bzw. extra aufnimmt und mit einem Videobearbeitungsprogramm hinzufügt.
Vorbereitung ist das halbe Leben
Was muss man nun für die Produktion eines Lernvideos alles vorbereiten? Als erstes sollte die Zielgruppe definiert werden. An wen richtet sich das Video und welches Vorwissen ist bereits vorhanden. Danach sollte der Einsatz geklärt werden. Wie soll mit dem Video gelernt werden z.B. als Vorbereitung für Flipped Classroom oder Nachbereitung für die Festigung von Inhalten oder als Zusatz im synchronen Unterricht? Danach geht es um die Zielsetzung. Was sollen die Lernenden am Ende mit diesem Video können und wie kann dieses Ziel am besten erreicht werden. Was muss also gezeigt, gesagt, geschrieben und visualisiert werden. Dann sollten Überlegungen zur Umsetzung getätigt werden. Wie viel Zeit und Budget stehen zur Verfügung, wo soll das Video veröffentlicht werden, z.B. auf YouTube oder auf Vimeo – VORSICHT ist hierbei bei den Einstellungen geboten. Sollten Kommentare erlaubt sein oder nicht, soll das Video auf anderen Plattformen eingebettet werden können, soll es öffentlich für alle ersichtlich sein usw. Oder soll es auf einem Cloud Speicherplatz veröffentlicht und geteilt werden? Außerdem sollte man sich in diesem Zusammenhang auch überlegen, welche Lizenz das Video am Ende haben soll. Wo es produziert werden soll. Ob man auch Material von Dritten braucht. Welche Technik bzw. Methode verwendet werden soll und ob bzw. wie man sich selbst darstellen will, als Ganzkörper, mit halbem Körper oder nur das Gesicht. Außerdem zu empfehlen ist die Erstellung eines Drehbuchs bzw. Storyboards.
Methoden und Programme
Zu guter Letzt möchte wir euch jetzt auch noch ein paar Methoden und Programme für die Videoproduktion vorstellen. Beginnen wir mit dem klassischen Screencast, also der Bildschirmaufnahme. Hierbei ist unser absolut präferiertes Tool Microsoft Power Point 365. Damit kann man einerseits Präsentationen leicht und unkompliziert vertonen, mit oder ohne Kamerabild und diese anschließend als Video abspeichern, oder aber auch einfach den Bildschirm aufnehmen und damit auch andere Darstellungen am Computer zu Videos machen. Auf geeigneten Tablets oder Smartboards kann man die Bildschirmaufnahme auch mit Zeichnungen oder handschriftlichen Erklärungen ergänzen.
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